8. Tag auf See

Wunderschönes Segelwetter. Wind hat mehr auf Ost gedreht. Wir egeln Raumschotkurs und haben wieder ein Etmal von 179sm. Allerdings war da 1 Stunde mit reduzierter Fahrt wegen des Mastmanövers dabei.

Die Routineuntersuchung der Ruderanlage hat ergeben, dass mal wieder eine Schweißnaht gerissen ist. Wieder in der Art, wie wir es bereits zweimal hatten. Kein Grund umzukehren. Die Männer haben gleich besprochen, wie die Konstruktion in der nächsten Ankerbucht geändert und ordentlich geschweisst werden soll. Jetzt ist die Stelle (wie auf dem Weg von Grenada nach Panama)  mit einem Spanngurt fixiert.

Liebe Nonna, keine Angst, wir treffen bei allen Manövern immer die nötigen Vorsichtsmaßnahmen mit Sicherheitsweste und lifebelt eingepiekt.

Kurs und Segelstellung bewirken, dass die Solaranlage leider so gut wie immer zur Hälfte verschattet ist. Daher muss leider die Krawallmaus täglich 2 Stunden laufen.

Die unplanmäßig schlechte Energieausbeute ist eines der wenigen Dinge, die uns echt nerven. Von den Superwinds wird wegen des Großsegels  auch eher nur einer richtig angeströmt.

Es ist total geil, wie super unsere Beluga segelt. Was ein Tempo und welch ein Komfort. Es macht uns echt Spass. Wenn das so weiter geht, werden wir morgen zwischen 16 und 18 Uhr die Hälfte dieser langen Strecke hinter uns haben. Wir finden das ausnahmslos eher schade – –  aber es ist bestimmt nicht Halbzeit, denn die Flauteregion südlich der Passat-Zone steht uns noch bevor.

Gesegelte Meilen 1265; miles to go ca. 1680.

20.05.2019 Position um 15 Uhr: 11°30′ S  und 108°23′ W SOG 7 kts COG 250°

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